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Stationen meines Lebens

Ich bin 1962 in Stuttgart geboren, ab dem vierten Lebensjahr in Wörth am Rhein, Rheinland Pfalz, aufgewachsen. Mit 16 wechselte ich in ein Internat nach Salem, Baden-Württemberg, und machte dort 1981 das Abitur.

Meine Ausbildungen

Studium der Literaturwissenschaft und Geschichtswissenschaft an der Universität Karlsruhe mit Magister-Abschluss (MA)

Hörfunk- und Fernsehvolontariat beim Südwestrundfunk Baden-Baden, Ausbildung zur Journalistin

Ausbildung zur Bankkauffrau, Deutsche Bank AG Karlsruhe

Kernausbildung Mediation, Stuttgarter Institut für Konfliktbewältigung

Anthroposophische Biographiearbeit nach Rudolf Steiner

NLP-Practitioner DVNLP, NLP-Master DVNLP

Weitere Lebensstationen

August 1998 – Januar 2000    Auslandsaufenthalt in Brasilien

Journalistische Tätigkeit als Freie Mitarbeiterin: Südwestfunk Baden-Baden und Südwestfunk Studio Offenburg, „Badische Zeitung“, Redaktion Offenburg, „Radio Regenbogen“, Studio Offenburg, „Offenburger Tageblatt“, Redaktion Offenburg

Ortschaftsrätin in Offenburg/Zell-Weierbach

Erste Vorsitzende des Musikvereins in Offenburg/Zell-Weierbach

Seit  2003 - Moderation festlicher Veranstaltungen, Diskussionsleitungen, Trauerreden, Laudatien

Seit 2009 arbeite ich ausschließlich als Trauerrednerin.

Besonders stolz bin ich auf unsere drei Söhne, die 1991, 1993 und 1994 geboren sind.

 

„Wie kommen Sie denn auf diesen Beruf? Trauerrednerin.“

…werde ich häufig gefragt. Wie so oft im Leben über Umwege, denn bis zum Jahr 2004 arbeitete ich als Journalistin für die Tageszeitung. Ich lebte zu diesem Zeitpunkt noch in Offenburg – Baden-Württemberg – und durch mein Engagement im Ortschaftsrat Zell-Weierbach wurde ich zur 1.Vorsitzenden des dortigen Musikvereins gewählt. Von meinem Vorgänger erhielt ich eine Liste mit 13 Aufgaben, die dieses Amt mit sich bringt. Eine davon lautete: „Nachruf für verstorbene Mitglieder“. Zu diesem Zeitpunkt lag der Tod meiner Mutter (sie war an Krebs unter meiner Obhut gestorben) noch kein Jahr zurück und die Erfahrung, was es bedeutet, einen wichtigen Menschen zu verlieren, war frisch.

In meiner Funktion als 1.Vorsitzende erwartete man von mir, innerhalb einer kirchlichen Trauerfeier einige wenige Worte über den Verstorbenen zu sagen. In etwa: „Er hat immer unsere Konzerte besucht, uns mit Spenden bedacht und war Träger der Silbernen Ehennadel, etc.“ Was ich stattdessen tat war, die Hinterbliebenen anzusprechen und Persönliches zu erfragen, was ich dann, verbunden mit Dank und Anerkennung, in meinem kleinen Nachruf erzählte.

SIeben Mitglieder des Vereins starben während meiner Amtszeit (bis zum Umzug nach Grünwald/München). Sieben kirchlichen Trauerfeiern wohnte ich also bei. Ich war entsetzt, wie unpersönlich diese gehalten wurden. Der gestorbene Mensch wurde auf Beruf, Hobby, Kinder reduziert. Wer er aber wirklich war, was ihn ausmachte, was ihn beschäftigte, erfreute, berührte kam nicht zur Sprache.

Als mein Umzug nach Bayern fest stand, beschloss ich, meine journalistische Ausbildung und Neigung zum Schreiben von Biographien dafür zu nutzen, Menschen eine würde- und liebevolle Abschiedsfeier zu gestalten. Mehr als 400 Familien durfte ich seither begleiten und diese Aufgabe erfüllt mich mit großer Befriedigung. Ich habe, wie man so sagt, meine Berufung gefunden. Deshalb schreibe und halte ich ausschließlich Trauerreden. 

 

"Dies ist die wahre Freude im Leben,

gebraucht zu werden für einen Zweck,

den Du selbst als einen machtvollen erkennst.

 

Eine Kraft der Natur zu sein,

anstelle eines fiebrigen, selbstsüchtigen, kleinen

Bündels von Unpässlichkeiten und Beschwerden,

sich beklagend, dass die Welt sich einfach nicht dem Zweck

verschrieben hat, Dich glücklich zu machen.

 

Ich bin der Meinung, dass mein Leben der gesamten Menschheit

gehört und dass es mein Privileg ist, solange ich lebe,

für sie zu tun, was immer ich kann.

 

Ich will mich vollständig verausgabt haben,

wenn ich sterbe, denn je mehr ich mich eingebe,

desto lebendiger bin ich.

 

Ich freue mich des Lebens um seiner selbst willen.

Das Leben ist keine spärliche Flamme für mich.

Es ist eine Art leuchtende Fackel, die ich für diesen

Moment ergriffen habe, und ich will sie so hell wie

möglich brennen lassen, bis ich sie an zukünftige

Generationen weiterreiche".

 

George Bernard Shaw